„In einer Welt voller Kriege: Die Europäische Union vor der Entscheidung für Aufrüstung oder Diplomatie“

Michael von der Schulenburg, langjähriger UN-Diplomat a. D. und OSZE-Mitarbeiter, spricht am Freitag, 26. April 2024 um 19.00 Uhr
im Kolpinghaus (Regensburg)

Michael von der Schulenburg, ehemaliger Assistant Secretary-General der Vereinten Nationen, floh 1969 aus der DDR, studierte in Berlin, London und Paris, arbeitete und lebte über 34 Jahre in Friedens- und Entwicklungsmissionen der Vereinten Nationen und kurz der OSZE in vielen Ländern, die durch Kriege, durch Konflikte mit bewaffneten nichtstaatlichen Akteuren oder durch ausländische Militärinterventionen geschwächt und zerrissen waren. Seit 1992 arbeitete er in leitender Funktion dieser Friedensmissionen. Dazu gehörten langfristige Einsätze in Haiti, Pakistan, Afghanistan, Iran, Irak und Sierra Leone sowie kürzere Einsätze in Syrien, in Somalia, auf dem Balkan, in der Sahelzone und in Zentralasien.

Seit seiner Pensionierung hat Schulenburg viele Vorträge in akademischen Institutionen inklusive Oxford University gehalten und Artikel zu Themen wie UN-Reformen, nicht-staatliche bewaffnete Akteure, Kriege innerhalb von Staaten, aber auch über die Kriege in Afghanistan, Irak und Ukraine veröffentlicht. 2017 erschien sein Buch On Building Peace – Rescuing the Nation-State and Saving the United Nations (Amsterdam University Press).

Schulenburg ist in der deutschen Friedensbewegung engagiert. Zur Europawahl kandidiert er als Parteiloser auf Platz 3 für das Bündnis Sahra Wagenknecht.

Seinen Vortrag wird von der Schulenburg in drei Teile untergliedern:

  1. Die Schicksalsfrage der Menschheit: Krieg oder Frieden?
  2. Der Ukrainekrieg aus der Sicht des Völkerrechts
  3. Die Rolle der EU in einer Welt voller Kriege.

 

Der Eintritt ist frei.

 

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