Änderungsantrag zu TOP 3 (Zeitraum der Plakatierung vor Wahlen) im Planungsausschuss am 09.03.23: Prüfung einer möglichen Verordnung zu recycelfähigen Hohlkammerwahlplakaten

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

ich bitte Sie, dem Ausschuss folgenden Ergänzungsantrag zu TOP 3 vorzulegen:

Die Verwaltung prüft, ob es möglich ist, recycelfähige Wahlplakate vorzuschreiben, sofern Hohlkammerplakate aus Kunststoff (Easyplates) verwendet werden.

Begründung:
Alte Easyplates-Wahlplakate kommen nach Auskunft des Wertstoffhofes in Regensburg in den Sperrmüll und werden nicht recycelt, sondern verbrannt. Dies ist eine gigantische Verschwendung von Rohstoffen. Auf der Internetseite Kommunalwirtschaft wird berichtet:
„Bundesweit werden von den Parteien vor Wahlen Millionen von Plakaten gedruckt und aufgehängt. Hochrechnungen der letzten Wahlen zufolge werden in einem Bundestagswahlkampf zwischen fünf und acht Millionen Wahlplakate aus Kunststoff gebraucht.“
(https://kommunalwirtschaft.eu/ggsc/detail/i43857)

Firmen wie Votecycle und Poly-Production z. B. bieten Hohlkammerplakate aus recyceltem Kunststoff an und verwerten alte Plakate wieder.

Mit freundlichen Grüßen