Offener Brief an den Vorsitzenden des Architekturkreises Regensburg

Stadtgestaltung – Ihr Brief vom 26.10.09

Sehr geehrter Herr Eckert,

danke für Ihren Brief vom 26.10.09.

Da ich beim Lesen Ihres Briefes den Eindruck hatte, dass Sie unseren Antrag zur Umbesetzung des Gestaltungsbeirats nur aus der Zeitung kennen, sende ich Ihnen diesen mit.

Zunächst zu zwei Punkten, bei denen wir mit Ihnen übereinstimmen:

Es  kann auch nach unserer Ansicht nicht angehen, „allen Bauherren wo immer auch in Regensburg völlige Gestaltungsfreiheit à la Rebl“ zuzugestehen. Selbstverständlich hat die Stadt ein entscheidendes Wörtchen mitzureden, wenn es um Fassadengestaltung geht. Ist hierdurch der öffentliche Raum betroffen, kann diese keine rein private Angelegenheit sein. Offener Brief an den Vorsitzenden des Architekturkreises Regensburg weiterlesen

Architektonische Sündenfälle

Regensburg braucht anspruchsvollere Architektur

Selbstverständlich hat die Stadt ein entscheidendes Wörtchen mitzureden, wenn es um Fassadengestaltung geht. Ist hierdurch der öffentliche Raum betroffen, kann diese keine rein private Angelegenheit sein. Irmgard Freihoffer, Stadträtin der Linken und Mitglied des Stadtplanungsausschusses, teilt auch prinzipiell die Bewertung des Rebl-Hauses durch die Stadt und den Gestaltungsbeirat.

Architektonische Sündenfälle weiterlesen

Stadträte der Linken fordern Umbesetzung des Gestaltungsbeirates Ästhetische Fragen in Städtebau und Architektur dürfen nicht allein Architekten überlassen werden

Der Gestaltungsbeirat der Stadt Regensburg soll für eine hohe Qualität in Architektur und Städtebau sorgen. Die Ergebnisse, die das derzeitige Gremium in ästhetischer Hinsicht hervorbringt, sind nach Meinung der beiden Stadträte der Linken, Irmgard Freihoffer und Richard Spieß, in vielen Fällen unbefriedigend oder gar ungenügend. Stadträte der Linken fordern Umbesetzung des Gestaltungsbeirates Ästhetische Fragen in Städtebau und Architektur dürfen nicht allein Architekten überlassen werden weiterlesen

Antrag: Umbesetzung des Gestaltungsbeirats

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

folgenden Antrag bitten wir in den zuständigen Gremien zu behandeln:

Der Gestaltungsbeirat der Stadt Regensburg, in dem sich ausschließlich Architekten[1] befinden, wird umbesetzt. Folgende Besetzung wird vorgenommen:
Antrag_Umbesetzung Gestaltungsbeirat_Okt 09

Antrag: Einhäusiger Neubau der FOS/BO

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

folgenden Antrag bitten wir in den zuständigen Gremien zu behandeln:

Nach Jahrzehnten der mehrhäusigen Unterbringung der FOS/BOS wird ein einhäusiger Neubau der FOS/BOS realisiert. Das FOS-Gebäude in der Landshuter Straße wird aufgegeben.

Begründung:

Von der Koalition ist bisher nur ein Neubau für die schadstoffbelastete BOS am Ziegelweg vorgesehen. Sie setzt damit weiterhin auf die Beibehaltung des bisherigen FOS-Gebäudes in der Landshuter Str. und somit auf die Mehrhäusigkeit. Antrag: Einhäusiger Neubau der FOS/BO weiterlesen

Antrag: Ausgabestelle für Tiertafel

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

folgenden Antrag bitten wir in den zuständigen Gremien zu behandeln:

Die Stadt Regensburg stellt der Tiertafel Regensburg einen als Ausgabestelle geeigneten Raum, in dem einkommensschwache Tierhalter kostenlos Nahrung und medizinische Versorgung für ihre Haustiere erhalten können, wenigstens für ein Jahr zur Verfügung. Antrag: Ausgabestelle für Tiertafel weiterlesen

Ideenklau im Regensburger Stadtrat

Manchmal kommt es darauf an, welche Fraktion einen Antrag im Stadtrat stellt. Auf der Tagesordnung des Kulturausschusses am vergangenen Dienstag stand ein Antrag der Linken. In diesem wurden Kunstschätze zurückgefordert, die 1810, als Regensburg ans Königreich Bayern kam, nach München entwendet wurden, allerdings solle nur Anspruch auf solche Kunstgegenstände erhoben werden, die dort immer noch in Depots lagern und damit nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Stadträtin Irmgard Freihoffer beantragte eine Einzelabstimmung über einen Punkt ihres Antrag: Dass unter wissenschaftlicher Leitung eine Liste aller 1810 aus Regensburg verschwundenen Kunstgegenstände, unter besonderer Berücksichtigung derjenigen, die sich in den Depots befinden, erstellt werden solle. Bürgermeister Wolbergs lehnte dies ab, ließ aber den von CSU-Stadträtin Helgit Kadlez vorgetragenen gemeinsamen Änderungsantrag von CSU und SPD zur Abstimmung zu. Dieser forderte ebenfalls eine Bestandsaufnahme der entwendeten Kunstgegenstände. „Parteistrategische Überlegungen werden leider häufig über sachpolitische Entscheidungen gestellt. Die Sitzungsleitung von  Bürgermeister Wolbergs war eminent einseitig. Es ist natürlich schön, dass unsere Idee von der CSU und SPD als richtig erkannt wurde. Fairness sieht aber anders aus“ beanstandet die Stadträtin der Linken.

Anfrage: Artenschutzrechtliche Prüfung für eine Brücke über den Grieser Spitz

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

wie in der Vorlage VO/08/3751/61 der Planungsausschusssitzung vom 14. Okt. nachzulesen ist, hat die Stadt eine artenschutzrechtliche Untersuchung in Auftrag gegeben. In der Vorlage heißt es, „Eine erste artenschutzrechtliche Untersuchung hat schon gezeigt, dass hier nicht unerhebliche Belange betroffen wären.“ Wie man der Presse entnehmen kann, liegt diese Untersuchung der Stadt seit Mai vor.

Da davon auszugehen ist, dass die in dieser Untersuchung erzielten Ergebnisse für die Planungen einer altstadtnahen Donauquerung wichtig sind, beantrage ich, mir diese artenschutzrechtliche Untersuchung zur Entscheidungsfindung zur Verfügung zu stellen.

Da die Planungen bereits anstehen, ist dieser Antrag von hoher Dringlichkeit.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Rückführung geraubter Kunstschätze, die in Münchner Depots lagern, Gedenkveranstaltung zum 1.000 Geburtstag von Otloh von St. Emmeram

Antrag :
1. Rückführung der 1810 geraubten Kunstschätze, die in Münchner Depots lagern
2. Ausstellungskonzept Regensburg 1810
3. Gedenkveranstaltungen zum 1.000. Geburtstag von Otloh von St. Emmeram

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

folgenden Antrag bitten wir in den zuständigen Gremien zu behandeln.

Regionale Geschichtskultur wirkt im Zeitalter der Globalisierung in besonderer Weise identitätsstiftend. Der Stadtrat möge deshalb beschließen: Rückführung geraubter Kunstschätze, die in Münchner Depots lagern, Gedenkveranstaltung zum 1.000 Geburtstag von Otloh von St. Emmeram weiterlesen